… in der Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf

Eine Slow Food Perle im Erzgebirge findet man nicht alle Tage. Die Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf, direkt südlich von Chemnitz gelegen, ist so eine Perle. Es verfügt über mehrere Gasträume. Im Eingangsbereich links befindet sich der Gastraum „Stall“ der einen verglasten Blick auf den noch benutzten Ziegen- und Eselstall des alten Bauernhofs gibt. Geht man die Treppe hinauf, kommt man in einen großen Gastraum der in einer alten Scheune oder Tenne eingerichtet ist. Am Wochenende sollte man reservieren.

Das Konzept des Hauses beruht auf lokalen Produkten und zieht sich vom Geschirr (Emailiertes Tongeschirr, viele Töpfe, wie es der Name des Hauses sagt) bis zu den Nahrungsmitteln. Normalerweise findet man in den Dorfrestaurants des Erzgebirges sehr viel Ideenlosigkeit was in „Steak au four“ seinen Ausdruck findet. Dergleichen wird man in der Topfmarktscheune nicht finden. Die Rezepte sind alle überlegt und sehr lecker.

Bei der Vorspeise konnte ich den Camembert mit honigglasierten Walnüssen und Apfelstücken probieren. Als Hauptgang gab es den Wildtopf. Hier wird Hirsch und Reh, mit Kohlrübe, Lauch und Wurzelgemüse in Aroniasoße geschmort und mit gebratenen Champignons im Tontopf mit selbstgebackenem Bio-Brot auf dem Holzbrett serviert. Da ich ein Fleischfreund bin hat mir selbiges natürlich geschmeckt. Das Gemüse jedoch war eine echte Überraschung und sehr lecker. Den Wildtopf sollte man sich einmal gönnen.

Die Topfmarktscheune kocht auch Gelees und Konfitüren ein und verkauft diese als Mitbringsel. Diese Konfitüren werden auch als Soße zum Milcheis, zum Beispiel als Holunderblüten-Töpfchen, gereicht.

Preislich befindet sich die Topfmarktschänke im Einstiegsbereich für Slow Food Gaststätten, jedoch im gehobenen Feld für Dorfgaststätten. Man darf mit 15 Eur für ein Hauptgericht rechnen. Mein 3-Gänge Menü bestehend aus:

  • Camembert mit Honig-Walnüssen
  • Wildtopf
  • Holunderblüten-Töpfchen
  • 0,4l Getränk

schlug mit 28,50 EUR zu buche.

Anfahrt

Am besten mit dem PKW. Aus Chemnitz kommend, vor dem Bahnübergang nach rechts abfahren. Der Straße dann folgen. Das Restaurant hat sich Mühe gegeben und den Weg gut ausgeschildert. Ansonsten hilft das Navi mit der nachfolgenden

Anschrift:
Topfmarktscheune
Topfmarkt 7,
09235 Burkhardtsdorf, Deutschland (Google-Maps Link)
Tel: +49 3721 / 24324

Published in: on 29. März 2015 at 21:41  Kommentar verfassen  
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… im Arcot Nawab in Singapur?

Das Arcot Nawab in Singapurs Little India war ein Zufallsfund als ich mit meiner indischen Freundin ein Restaurant gesucht habe. Das Restaurant hat sich auf südindische Küche spezialisiert. Das ist an sich nichts außergewöhnliches, und man findet sicherlich noch mehr südindische Restaurants in der selben Straße.

Was uns angezogen hat war die unaufdringlich freundliche Art des Besitzers, die reduzierte und trotzdem einladende Optik des Restaurants und das Mittagsangebot. Letzteres ist sehr zu empfehlen.

Das Mittagsmenü. Alles was unter einem Wochentag steht bekommt man in den Schälchen.

Das Mittagsmenü. Alles was hinter einem Wochentag steht bekommt man in den Schälchen. Non-Veg-Ergänzungen sind unten vorgeschlagen.

Es handelt sich dabei um ein Thali. Man bekommt ein Tablett mit einem Bananenblatt auf dem der Reis gereicht wird. Rings um den Reis stehen 7 Schälchen mit verschiedenen Currys. Das Mittagsangebot ist rein Vegetarisch, jedoch bot der Eigentümer uns an, ein Fleischgericht, z.B. Hünchen oder Hammel (Mutton), für einen geringen Aufpreis dazu zu machen. (siehe Menü)

Welche Currys ihr erhaltet hängt ab vom Wochentag an dem ihr vorbei kommt. Jeden Tag gibt es andere Currys. Deshalb kann man getrost auch mehrmals hingehen. Ich war insgesamt 2x da.

Der Besitzer Ravi ist sehr freundlich und erklärte mir die verschiedenen Gerichte und was als Getränk gut passen würde. Hier kann man also auch als Fremder ohne Bedenken hingehen.

Kosten für ein Mittagessen inkl. Drink: 10S$ – 12S$

Adresse: 49 Chander Rd, Singapore 219547
Telefon:+65 6392 1530
GoogleMaps

Published in: on 26. Januar 2014 at 14:25  Kommentar verfassen  
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… im 3 Naree in Wolfsburg

Das 3 Naree ist ein kleines Thai-Restaurant in Wolfsburg und bietet hervorragendes, authentisches (soweit ich das beurteilen kann) Essen zu vertretbaren Preisen.

Betritt man das Lokal über die Treppenstufen an der Ecke Heinrich-Heine und Schillerstr. fällt als erstes die rustikale Holzvertäfelung und die Thailändische Musik (Pop und Schnulzen aus Fernost) auf. Platz findet man an ca. 8-10 Tischen, darunter viele kleine 2Personen Tische aber auch ein größerer für 8 Personen.

Die Vorstpeisen (2,50-4Eur) verlocken schon zum zugreifen. Probiert habe ich verschiedenes. Preis-Leistungs-Sieger war der fritierte Rettich. Der Tofu mit Erdnuss-Dip klang leider nur gut, schmeckte aber eher fad.

Von den Hauptgerichten kann man vieles empfehlen. Das rote und das grüne Curry schmecken jeweils sehr gut. Die schärfe des Essens kann man durch kurzes Nachfragen bei der Bedienung auch „Süd-Ost-Asiatisch“ bekommen – Die Serviette dient dann zum Stirn abtupfen. 😉

Als Getränk wird die Standardpalette der Deutschen Gastronomie angeboten. Jedoch gibt es auch „Spezialiätenbiere“ und – ganz wichtig – sehr viele Tees im Kännchen (Ingwer und Jasmin fallen mir spontan ein).

Da die Frauen im 3 Naree auch noch spät Abends die Küche anwerfen, saß ich und meine Kollegen dort mehrmals. Bei einem Abend mit Vorspeise, Curry und Tee kann man sich auf ca. 15-16Eur einstellen.

Anfahrt

Am Einfachsten ist es mit dem PKW. Auf der Heinrich-Heine-Str. findet man Abends kostenlose Parkplätze. Laufen aus der Innenstadt ist auch möglich. Wolfsburg ist ja nicht so groß.

Anschrift:
3 Naree Thai Cuisine
Schillerstraße 1, 38440 Wolfsburg(Google Maps)
Tel. 05361/2751268

… beim Rodizio im La Villa in München

Einer meiner Arbeitskollegen in München machte ein echtes Schnäppchen als er Gutscheine für das Rodizio in der Villa („La Villa“) in München ergattern konnte. Wir gingen zu fünft hin und waren derart begeistert, dass wir ein zweites mal einige Zeit später dort zu 10 auftauchten. Eins vor weg, nur die wenigsten schaffen alle Gänge. Ich glaub das machen die extra! 😉

Der brasilianische Teil des Restaurants ist zusammen mit einem mexikanischen Buffet im „Keller“ der Villa. Das La Villa selbst ist im Bamberger Haus im Luitpold-Park.

Mein Essen

Wer zum Rodizio (brasil./port. für „AllYouCanEat“) geht bekommt Fleisch -VIEL FLEISCH! Aber eins nach dem anderen…
Zu aller erst einmal gibt es das mexikanische Buffet. Dieses enthält viele verschiedene Salate, Tortillas, Nachios, Jalapenos, verschiedene Soßen (die Habanero Soße ist mal wirklich scharf!) usw. Doch dieses Buffet ist eine Versuchung! Probiert nur sehr kleine Portionen, ihr seid ja wegen dem Fleisch hier.
Nachdem die Bedienung euch etwas sitzen gelassen hat (vermutlich um das Buffet etwas wirken zu lassen) kommt dann der erste Fleischgang. Ihr könnt immer nach Nachschlag fragen, solltet ihr aber nicht. Keine Angst, ihr werdet satt! Folgende Fleischgänge kommen:

  1. Pute im Speckmantel (um euch in Sicherheit zu wiegen)
  2. Würstchen (Sehr würzig und fettig)
  3. Hühnchen (Schenkel und Brust)
  4. Lamm (der Knaller! Selbst für mich, der kein Lamm mag!)
  5. Rind (Hinschauen und die rosa Stücken rauspicken!)
  6. Schwein (Nur die wenigsten kommen hier an)

Das Lamm ist hier wirklich das Beste! Auch wer eigentlich kein Lamm ist, sollte es zumindest probieren.

Um dem Fleisch noch etwas pepp zu geben ist die Avokado Creme vom Buffet sowie die Salsa und natürlich die Habanero-Soße (vorsicht!) zu empfehlen.

Ihr denkt das wars? Ihr solltet unbedingt etwas Platz im Bäuchlein lassen, denn es kommen noch zwei Desserts. Und die sind zum reinlegen gut!

  1. Gebackene Banane in Schokolade mit feiner Zimtnote.
  2. In Rum flambierte Ananas. Durch die Hitze karamelisiert außen der Zucker…

Das Beste daran: Der Preis! Wir hatten einen Gutschein, das kann man also nicht zählen. Aber jeden Sonntag Abend kostet das Rodizio nur schlappe 15EUR. Sonst 25EUR (Kinder von 6-12 bezahlen 12)

Anfahrt

Wie in München üblich, am besten mit der S/U-Bahn: U2 und U3 Haltestelle: Scheidplatz. Dann 500m durch den Park laufen.

Anschrift:
La Villa Gastronomiebetrieb GmbH
Brunnerstr. 2 – 80804 München (Google Maps)
Tel. 089/ 308 89 66 – Fax 089/300 33 04
info@restaurant-la-villa.de

Published in: on 2. Juni 2011 at 19:28  Comments (2)  
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…beim mongolischen Buffet im Wok ‘n’ Roll

Wenn man zur Mittagszeit in der Münchner City in der Nähe der Isarbrücke/Isartor ist, dann kommt hier eine Tipp für alle Dauerhungrigen:

Das mongolische Buffet im Wok&Roll – all you can eat für 8EUR Mittags!

Zugegeben – der normale „Brat-Nudel-Shop“ im Untergeschoss ist definitiv keine kulinarische Entdeckung, dafür ist das Buffet im ersten Stock durchaus einen Besuch wert.

Ansicht des Buffets im 1. Stock

Buffetansicht

Mein Essen

Das Buffet besteht aus diversen Bestandteilen. Es gibt üblicherweise 2 Suppen, dann verschiedene frittierte Gerichte, von WanTan über Frühlingsrollen bis Krabbenfleisch im Teigmantel sowie diverse „Hauptgerichte“ bzw. deren Bestandteile wie z.B. frittierte Ente und Hühnchen. Dazu gibt es verschiedene Soßen, von amerikanischer BBQ bis hin zur Erdnusssoße. Ein mongolisches Buffet ist das aber noch nicht. Das wird es erst durch die Frischfleisch/Fisch Abteilung. Hier lagert auf Eis Häppchen von Edelfischen (Dorade, Pangasius), Garnelen, Tintenfische, Schweinefleisch, Lamm, Rindfleisch sowie Geflügelspieße. Diese kann man auf einem Teller zusammenstellen und an den Grill bringen wo sie dann für einen zubereitet werden und an den Platz gebracht werden. Als Dessert steht noch Obstsalat (meist Melonensalat) sowie Eis (Vanille und Erdbeere) zur Auswahl.

Man kann sich sicher vorstellen, dass man davon gut satt werden kann.

Teller mit Garnelen vom Grill

Garnelen und Fisch vom Grill

Anfahrt

Die Anschrift lautet:

Wok&Roll
Steinsdorfstr. 22
80538 München

Google Maps Link

…im La Pariode in Saint Imbert

Auf meiner Reise durch Frankreich fuhr ich viel über die Land- bzw. Nationalstraßen. Falls ich Mittags unterwegs war, kam es deshalb nicht selten vor, dass ich mir abseits der großen Städte und Touristenzentren, ein Restaurant suchen musste.

So kam es, dass ich auf der N7 durch Saint Imbert (Region Bourgogne) fuhr.  Ich sah ein etwas verwittertes Schild, was mich zögern ließ, aber da viele Autos mit französischem Nummernschild vor dem Gasthaus standen, hielt ich auch an.

Das verwitterte Schild des "La Periode"

Das verwitterte Schild des "La Periode"

Der Gastraum war auch tatsächlich voll, aber Platz ist im La Pariode genug. Ich war einfach der erste Gast im zweiten Speiseraum – was mir erlaubte unauffällig Fotos vom Essen zu machen.

Es war Freitag Mittag, und am Eingang stand „Menu du Jour: 12EUR„.
„Naja… 12Eur für ein Menü, das kann in Frankreich kaum der Rede wert sein.“, dachte ich. Ich sollte mich täuschen.

Saint Imbert ist ein Dorf auf dem Lande. Dementsprechend war ich nicht sehr verwundert, dass man kein brilliantes Englisch sprach. Die nette Bedienung konnte mir aber erklären von welchen Tier, welche Hauptspeise ist, somit konnte ich diverse Fallstricke umgehen.

Mein Essen

Die Vorspeise (Entree) war eine Quiche – eine Art herzhafte Speck-Torte – allerdings keine ganze, sondern nur etwas weniger als ein Viertel. Aber das reicht als Vorspeise. Leider ist mir das Bild verloren gegangen.

Der Hauptgang war ein „Frikase“ – allerdings nicht was man in Deutschland darunter versteht. Es handelte sich um „Geschnetzeltes vom Huhn an Pfeffersoße mit Pommes“. Dazu gab es ein Gemüßegratin. Das Ganze sah so aus:

Geschnetzeltes in Pfeffersoße

Geschnetzeltes in Pfeffersoße

Danach war ich eigentlich schon recht zufrieden. Allerdings hatte ich beim betreten des Restaurants etwas gesehen, quasi der Grund wieso ich das Menü und nicht nur die „Plat du Jour“ gewählt habe, und das war die Käseplatte.
In den meisten Restaurants wo ich bis dahin war, bestand der „Käsegang“ bestenfalls aus 2-3 kleinen Ecken Käse. Hier jedoch wurde einem eine echte Käseplatte zur Selbstbedienung vor die Nase gestellt. Die konnte sich sehen lassen:

Die Käseplatte

Die Käseplatte

Auf der Käseplatte lagen 5 Sorten aus der Region. Der große Orange Käse war sehr mild. Es gab Schafskäse, einen nicht zu kräftigen Blauschimmelkäse (der große Batzen) und einen wirklich starken Käse – der Kleine in der Mitte – der richtig in die Nase ging.

Ab hier war ich vom Restaurant begeistert. Den Abschluss bildete dann ein Dessert nach Wahl. Ich wählte einen Windbeutel (choux) mit Kaffecreme-Füllung:

Windbeutel mit Kaffecremefüllung

Windbeutel mit Kaffecremefüllung

Preislich lag ich am Ende bei 16Eur inkl. Trinkgeld und einer Schweppes. Ich kann das Essen nur empfehlen.

Anfahrt

Die Anschrift lautet

La Pariode
Bar – Restaurant
9 Route National 7  (oder auch  9 Route de Paris)
58240 Chanteney Saint Imbert

>>>Google Maps Link<<<

… bei Chabert in Lyon

WarstDuSchonMal im „Chez Chabert“ in Lyon

Ich weile nun schon seit einiger Zeit in Frankreich und mit den lukullischen Schnäppchen sieht es hier leider etwas dünn aus. Deshalb ist mein Lyon-Tipp nichts für den ganz kleinen Geldbeutel, aber es gibt hier doch etwas Besonderes zu berichten.

Wenn man sich über Lyon im Netz beließt, z.B. bei Wikipedia, dann erfährt man, dass Lyon als Hauptstadt des guten Essens in Frankreich gilt. Das ist schon mal ne Hausnummer. Außerdem werden die Bouchon empfohlen. Das sind Restaurants die aus der Not heraus gegründet wurden. Nach der Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 mussten die reichen Familien in Lyon recht viel Geld bezahlen und schröpften dabei ihr Personal. Die Köchinnen die nun arbeitslos waren, eröffneten Restaurants und servierten hier Gerichte aus einfachen Zutaten, die sie sonst für die Belegschaft gekocht hatten. Mit Erfolg, wie die Geschichte Zeigt. Das typische Essen ist reichlich, es gibt gern auch Innereien oder Teile, welche beim Schlachter billig zu haben waren und das Essen ist, untypisch für Frankreich, recht schwer.

Ich recherchierte im Netz, welches Bouchon denn einen Besuch wert war. Ich fand direkt hinter einer Saône-Brücke das altehrwürdige „Chez Chabert„. Die Betreiber haben das Lokal noch nicht lange, aber das Lokal selbst ist schon gut 100 Jahre alt.

Das Innere des kleinen Bouchons

Als ich am Restaurant angekommen war sah ich erst mal nur den Preis – 24EUR für das Menü. Hmmm… Naja es sind ja 4 Teile. Vorspeise, Hauptgang, Käse und Dessert. Ich sagte mir, „einmal kann man das schon machen“.

Mein Essen

Man fragte mich nur nach dem Hauptgang – ich bestellte „Quenelles Souße Nantua„, das ist ein Klos aus Hechtfleisch in einer Krebsbuttersoße. Die eigentliche Überraschung kam aber erst noch. Eine Vorspeise konnte man nicht aussuchen. „Es wird gegessen was auf den Tisch kommt“ – Naja fast. Das Typischste Essen in den Bouchons ist der Saladier lyonnais. Aber anstatt einem Teller wurden mir 5 Schüsseln auf den Tisch gestellt und der Kellner sagte noch, dass ich mir nehmen könnte soviel ich will, es kämen aber nochmal 5(!) Schüsseln. Wow!

Saladier lyonnais - Teil 1

Saladier lyonnais - Teil 1

In den ersten Schüsseln war Linsen, Kartoffelsalat (die Kartoffeln waren noch leicht knackig. Das war interessant), Heringsfilets, Wurstsalat aus Kuhnase und Artischockenherzen. Überraschenderweise schmeckte mir der Hering am besten – so was esse ich normalerweise gar nicht. Auch die Artischocken waren interessant. Die nächsten 5 Schüsseln kamen:

Saladier lyonnais - Teil 2

Die zweiten 5 Schüsseln und ein Teller mit Wurst

Diese enthielten Schweinefüße (bzw. das Fleisch dieser), in Olivenöl eingelegte Paprika, Rote Beete, Weiße Bohnen und Wurstsalat aus einer Art Leberkäse. Dazu gab es noch einen Teller mit Lyoner Wurst und Stücken die geschmacklich an Leberwurst erinnerten, sowie einen Stück Sülze.
Am besten schmeckte hier der Leberkäsesalat und die Paprika. Interessant war die Rote Beete, die ich normalerweise auf Grund ihres Geschmacks nach „Friedhofserde“ nicht mag. Die hier war aber mit Zucker angemacht und war wirklich gut. Nur um das nochmal klar zustellen: Eigentlich esse ich keine säuerlich angemachten Wurstsachen und dergleichen. Aber die Salate hier waren alle so gemacht, dass sie schmeckten.

Dann kam der Hauptgang. Das Pfännchen war zwar kleiner als die Vorspeisenschüssel, aber der Klos füllt doch gehörig den Magen.

Quenelles Souce Nantua

Quenelles an Souce Nantua

Er schmeckte sehr leicht nach Fisch und die Soße war sehr vollmundig. Zusammen mit der Vorspeise hätte man hier schon aufhören können. Doch dann gab es den Käse. Zur Auswahl stand ein Frischkäse oder ein halber Saint-Marcellin. Ich habe mich für letzteren entschieden. Er ist Brie-artig aber stärker im Geschmack ohne in der Nase zu beißen. Bei einem zweiten Besuch habe ich den Frischkäse probiert, dieser war sehr sauer und man konnte ihn nur mit Zucker halbwegs essen (Ein Tipp vom Kellner). Also lieber den richtigen Käse wählen.

So… eigentlich wollte ich platzen, aber es gab ja noch ein Dessert – dachte ich. Pustekuchen! 5 Desserts! Wieder wie bei der Vorspeise in Schüsseln zur Selbstbedienung. Und diese Desserts waren der Hammer!

Die Dessertschüsseln

Die Dessertschüsseln

Es gab Pflaumen in Rotwein, Birnen in Rotwein, Eischnee mit Creme Anglaise, Milchreis mit Rosinen und einen Puddingkuchen (mir fällt der Fachbegriff nicht ein, sorry). Am besten schmeckte mir die Rotweinbirne. Die Schüsseln kamen frisch aus dem Kühlschrank, perfekt! Der Rotwein mit Birnensaft selbst war super. Der ein oder andere Löffel wurde in mein Glas umgefüllt….lecker!
Bei meinem zweiten Besuch gab es noch selbst gemachte Mousse au Chocolat. Die war extrem gut und stritt mit den Birnen um Platz 1 meiner Lieblingsdesserts. Der Eischnee mit Creme Anglaise war auch sehr gut. (Kleiner Tipp: Nehmt von unten, dort sammelt sich die leckere Creme. Oben der Eischnee ist sonst zu langweilig.)

Zum Abschluss kann man noch einen Kaffee nehmen – oder auch nicht.  Bezahlt habe ich 30EUR. Da war auch noch ein Gläschen Weißwein dabei.

Bei meinem zweiten Besuch, den ich bereits erwähnt hatte, habe ich ein richtig typischen Essen ausprobiert: „Tablier de sapeur“ – panierter Schweinemagen. Serviert wird dieser mit einer kalten Senf-Essig-Zwiebel Soße.
Kann man mal probieren – wird aber nicht mein Leibgericht. Dazu ist die Konsistenz zu seltsam.

Anfahrt

Gleich vornweg: Parken in Lyon ist entweder teuer oder die Hölle.  Ein bisschen am Fluss flanieren ist deshalb nicht nur schön, sondern vermutlich auch nötig. Es gibt aber ein Parkhaus direkt in der Nähe.

Anschrift ist:

RESTAURANT CHEZ CHABERT
14, quai Romain Rolland
69005 LYON
(Quartier St Jean – Vieux Lyon)
Tel. 06 73 41 42 28

Website: http://www.chezchabert.com

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Published in: on 29. Mai 2010 at 08:48  Kommentar verfassen  
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…im Diebels Chemnitz beim mediterranen Buffet

WarstDuSchonmal im Diebels in Chemnitz?

Das Wetter wird langsam schöner und wenn man den ganzen Tag auf Arbeit ist und zum Fenster raus schaut, verlockt das schöne Wetter doch zum weggehen.
Meine Kollegen sahen das ähnlich und wir entschieden uns am Abend das Diebels in Chemnitz aufzusuchen. Ein Blick auf die Homepage bestärkte uns darin denn es war Mittwoch, der 3. Mittwoch im Monat, um genau zu sein.

Das Diebels ist eine kleine, gepflegte Kneipe direkt an der Chemnitz. Im Sommer kann man unter ausgedehnten Sonnenschirmen die deutsche Variante des Dolce Vita genießen. Allerdings war es dafür noch zu früh.

An jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat lockt das „Mediterrane Buffet“, für günstige 9,99EUR all jene Chemnitzer an, die es sich mal so richtig gut gehen wollen – ohne danach pleite zu sein. Ich war zwar schonmal im Diebels, aber das Buffet habe ich noch nicht ausprobiert. Umso besser!

Ums kurz zu machen: Das mediterrane Buffet im Diebels ist „Food Porn„!

Das Diebels ist eher klein und eng. Und an diesem Tag waren es besonders eng, denn das Buffet hat seinen Namen wirklich verdient. In der Beschreibung las ich von Meeresfrüchten – und die gab es: Platten voller Shrimps und Garnelen, Flusskrebse(!), Tintenfisch, gedünsteter Lachs und Seezunge sprechen für sich. Dazu Hähnchen im Speckmantel, Kotelett, Lamm, ein Minibuffet mit Antipasti, ein Käsebuffet, Nudeln mit verschiedenen Soßen, Salate und, als Kriegserklärung an die guten Vorsätze, noch ein Tisch voller Leckereien als Dessert (darunter das unvermeidliche Tiramisu) sowie Obst.

Als wir diese Fülle sahen war klar: Heute gewinnt das Buffet.

Mein Essen

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, habe ich nicht ala Card gegessen sondern das Buffet gewählt. Für 9,99EUR konnte ich mich nicht anders entscheiden.

Als Vorspeise ging ich direkt zum Angriff auf die Meeresfrüchte über. Ein paar Garnelen sowie ein Flusskrebs wollten gegessen werden. Danach folgte noch ein paar Shrimps bevor ich mich dem Hähnchen im Speckmantel und dem Kotelett widmete.

Das essen war so lecker und die Vielfalt so groß, daß mein Kollege und ich anfingen strategisch kleine Portionen zu essen, um möglichst viel zu probieren. Hier eine Miniportion Nudeln, da ein kleines bisschen Salat, dort etwas Käse. Um alles zu probieren war es ganz einfach zu viel!

Nach ca. 1h zog ich mich mit ein paar Probierstückchen vom Dessert an unseren Tisch zurück und gab mich geschlagen.

Für das Restaurant ging die Rechnung sicher auf, denn wir saßen noch eine ganze Weile und naschten hin und wieder noch eine Kleinigkeit vom Buffet. Ich besorgte noch einen Teller mit verschiedenen Käseecken die wir bei einem Glas Wein (halb trocken, rot, mittlere Qualität – ist halt ein Bierlokal 😉 ) noch weg naschten.

Alles in allem, ein gelungener Abend mit dem jeder zufrieden sein konnte.

Anfahrt

Das Diebels liegt an der alten Markthalle direkt an der Chemnitz in der Innenstadt. Im Sommer kann man gut draußen sitzen. Das Diebels ist dabei mit dem CiaIO, einem Italiener, fusioniert. Letzterer ist als Raucherlokal ausgelegt.

Die Anschrift lautet:
Diebels Fasskeller
An der Markthalle 3
09111 Chemnitz
>>Googlemaps-Link<<

Homepage: http://www.fasskeller.de/

… im Thai-China-Imbiss in München

WarstDuSchonmal im Thai-China-Imbis auf der Leopoldstraße in München?

Vor einiger Zeit fuhr ich mit einem Kollegen nach der Arbeit Richtung Hotel. Wir wollten dort etwas Essen, es war mal wieder etwas später geworden.
Als wir bei Rot an einer Kreuzung auf der Leopoldstraße standen, sah ich direkt an dieser Kreuzung die Werbung des „Thai-China-Imbis“. Ich fragte meinen Kollegen ob er Lust auf Asiatisch hätte und wir entschieden uns hier zu essen. Glücklicherweise war direkt vor dem Imbiss ein Parkplatz frei.

Beim betreten des Lokals hat man freie Sicht auf die Küche in der die meiste Zeit hektische Betriebsamkeit herrscht. Durch Hautfarbe und Aussehen konnte ich die Küchenkräfte nach Indien oder Pakistan verorten. Reichlich ungewöhnlich für ein Restaurant, welches mit chinesischer und thailändischer Küche, und japanisch anmutenden Logo wirbt.

Das Lokal ist sehr klein, es gibt einen „Esstresen“ an der Wand, sowie 3 kleine Bistrotische mit Stühlen. Im Sommer gibt es (wie überall in München) auch vor dem Imbiss Sitzplätze. Was mir positiv auffiel war, dass Asiaten im Imbiss aßen.

Mein Essen

Da ich Inder in der Küche gesehen hatte, habe ich natürlich Indisch bestellt.
Im Internet habe ich gesehen, dass das Lokal sehr unterschiedlich bewertet wurde. Die schlechten Noten können nicht vom indischen Essen stammen. Das andere habe ich nicht probiert. Meine Empfehlung lautet also: Esst hier indisch wenn ihr Inder in der Küche sehr!

Da ich gern scharf esse, habe ich die Karte nach Hinweisen auf „scharf“ oder „sehr scharf“ durchsucht. „Sehr scharf“ bedeutet in Deutschland ja eher „wenig scharf“ international gesehen. Ich wurde fündig beim „Chicken Vindalu“. Da ich aber nicht zu übermütig bei indischen Köchen werden wollte bestellte ich mir als Getränk ein Mango-Lassi. Wer es nicht kennt: Lassis sind Jogurt-Getränke. Die Theorie dahinter ist, dass das Fett im Jogurt die Schärfe besser bindet und so besser wirkt als Getränke auf Wasserbasis.

Das indische Essen wird immer gleich serviert: Man erhält einen großen tiefen Teller. Die eine Hälfte ist mit Reis gefüllt, auf der anderen Seite ist die Beilage mit Soße. Dazu erhält man normaler Weise einen Löffel. Mehr brauch man nicht, da das Fleisch klein geschnitten ist.

Zu aller erst: Das Essen war scharf! Für meine Verhältnisse genau richtig. Es wurde einem warm ums Herz und der Geschmack war trotzdem noch da. Laut Lieferkarte (der Imbiss hat einen Lieferservice) kann man das Essen aber in 3 Schärfegraden (nicht scharf, scharf, sehr scharf) bestellen. Es sollte also auch für die weniger scharfen Typen was dabei sein. 😉

Die Portionsgröße ist genau richtig*. Weniger sollte es nicht sein, und mehr macht nur dick.
*)Ich esse gern größere Portionen. Der Durchschnittsesser wird danach keinen Hunger mehr haben. 😉

Gezahlt habe ich für das Essen mit Getränk und Trinkgeld(!) 10EUR. Da kann man nicht meckern.

Beim zweiten Besuch ereignete sich noch folgendes. Als wir aßen, kamen nach und nach immer mehr Leute. Als dann 6Personen in Businesskleidung dazu kamen, war der Imbiss bis auf den letzten Platz voll. Die Krönung war, als plötzlich eine (Reise-)Gruppe Japaner vor der Tür stand und auch noch hier essen wollte. Sie wurden weggeschickt, da wirklich kein Platz mehr war. Beim zweiten mal bestellte ich mir „Chicken Badam“ (Sahnesoße und Mandeln) in der extra scharfen Ausführung. Sehr lecker. Leider hatte die Bedienung mich falsch verstanden und auch das Essen meines Kollegen extra scharf gemacht. Er hat es mit feuchten Augen überlebt, aber mit einem Getränk ist er nicht hingekommen… 😉

Anfahrt

Der Imbiss liegt zwischen Frankfurter-Ring und Petuelring auf der Leopold Straße.

Anschrift:
Thai-China
Leopoldstr. 259  –  80807 München
>>Googlemaps-Link<<

Homepage: http://www.asiaheimservice.de/start.htm

… im Restaurant MAI in München

Das Restaurant MAI in München ist ein sehr empfehlenswertes vietnamesisches Restaurant. Es wird, soweit ich das erkennen konnte, von einer Familie betrieben, und bietet mehr als die tausendmal gesehenen „Chinamänner“ die es überall gibt. Hier gibt es nicht nur auf die deutsche Kundschaft angepasstes Essen, sondern auch eine umfangreiche Spezialitätenkarte mit authentischen vietnamesischen Gerichten.

Das erste mal sah ich das Restaurant, als ich mit Kollegen auf der Suche nach einer zünftigen bayrischen Bierstube war. Das MAI liegt fast genau gegenüber der „Klenze 17“, einer solchen Kneipe. Diese war an dem Tag durch eine Fussball-Liveübertragung aber voll und wir zogen weiter. Ich hatte mir das MAI aber vorgemerkt.

Ein wenig später konnte ich einen Kollegen überreden mit mir ins MAI zu gehen. Als wir ankamen war das Restaurant leer und die Betreiberfamilie saß selbst beim Essen zusammen. Kein Problem, wir wurden empfangen und an einen Tisch geleitet.

Mein Essen

Das Essen im MAI zeichnet sich durch die asiatischen Kräuter aus, die umwerfend intensive Aromen ins Essen bringen.

Bei meinem ersten Besuch wählte ich direkt eine Speiße von der Spezialitätenkarte. Ich glaube es war die (S6), jedoch bin ich mir da nicht sicher. Beschrieben war diese Speiße als „eines der beliebtesten Gerichte im Mekong-Delta“. Dabei handelte es sich um ein gebackenes Hünchen mit einer sehr leckeren Soße, soweit ich weiß, auf Kokusmilchbasis. Faktisch schmeckte sie so lecker wie eine Sahnesouce mit Kokusaroma. Der Hammer waren aber die verarbeiteten Kräuter in der Gemüsebeilage. Ich weiß nicht ob es an der Zubereitung oder den Kräutern oder an beiden lag. Jedenfalls schmeckten diese Kräuter so frisch, dass man denken konnte, sie wären gerade erst ins Essen gefallen. Die ätherischen Öle der Kräuter, das knusprige Fleisch und das Gemüse gaben eine wahre Geschmacksexplosion ab. Das war überhaupt kein „pseudoasiatisches“ Essen. Dazu hatte ich ein vietnamesisches Bier, welches ebenfalls einen – ich würde sagen fruchtigen – Eigengeschmack bot.
Das MAI ist kein Restaurant für extreme Schnäppchensucher. Mein Essen hat mit Getränk und Trinkgeld ca. 15EUR gekostet. Aber das ist für die gebotene Leistung durchaus akzeptabel.
Das Essen hatte mich begeister und ich wusste, dass ich noch einmal vorbei kommen würde.

Mein zweiter Besuch ließ mich etwas waghalsiger werden. Schon vor dem ersten Besuch hatte ich etwas von „vietnamesichen Pfannkuchen“ gelesen. Die wollte ich ausprobieren. Ich fand sie, wie nicht anders zu erwarten, auf der Spezialitätenkarte. Ich bestellte die kleine Portion (<9.00EUR). Wie sich herausstellte, reichte das locker um satt zu werden.
Ich erwartete nun also eine mit allerlei Leckerein gefüllte Teigtasche. Die bekam ich auch. Aber noch dazu einen halben Salatkopf, ein Körbchen mit Blättern und Kräutern sowie eine Schale mit einer Sauce. Ich war verdutzt – und der Kellner fragte, ob ich diese Pfannkuchen schon einmal gegessen habe? Er erklärte mir dann wie es funktioniert. Dieses Essen unterscheidet sich von den anderen Speisen dadurch, dass man es am Platz noch „zusammenbaut“.

Zuerst nimmt man ein (großes) Blatt vom Salatkopf, dann zupft man sich Kräuter zurecht und legt sie in das Blatt. Dann kommt noch ein Stück vom „Pfannkuchen“ dazu. Das Ganze wird dann eingewickelt in das Salatblatt, kurz in die Sauce getunkt und dann gegessen.
Bei diesem Essen lernte ich mehr über die Kräuter die ich schon bei meinem ersten Besuch so toll gefunden hatte. In dem Kräuterkörbchen waren Blätter von der Größe eines Buchenblatts, welche so intensive ätherische Öle hatte wie ich es bei uns nur von Petersilie kenne. Wahre Aromabomben! Der komplette „Geschmacksflash“ kam aber durch die Kombination mit der Fischsauce, denn genau das war in der kleinen Schale die mit auf dem Tisch stand.
Als ich das erste mal das Röllchen kostete, sorgte das Aroma der Fischsauce für eine Kette von Reaktionen. Bevor das Röllchen im Mund war, konnte man das Aroma schon riechen. Zuerst dachte ich „Bähh, das ist ja wiederlich!“, dann biss ich ein Stück ab und dachte „Hmmm, das ist ja interessant!“ und nachdem ich es geschluckt hatte dachte ich „Ob ich das nochmal probieren soll?“. Das ging solang, bis ich aufgegessen hatte. 😉
Das „Bähh“-Gefühl kommt dabei allein vom Geruch, nicht vom Geschmack. Geschmacklich ist die Sauce sehr würzig und leicht salzig.
Noch nicht eingegangen bin ich auf die Füllung der „Pfannkuchen“. Die bestehen aus allerlei Meeresfrüchten. Vietnam bedeckt die gesamte Ostküste Süd-Ost-Asiens und das Meer spielt somit selbstverständlich eine Rolle in der vietnamesischen Küche. Also nicht nur Reis und Geflügel essen, sondern die Fischgerichte probieren!

Nebenbei: Die kleine Portion machte satt! Das liegt daran, dass man langsam essen muss, da man jede Rolle einzeln „baut“. Es schmeckt also nicht nur interessant und gut, sondern man überfrisst sich nicht und ist trotzdem satt.

Für alle, die sich nicht gänzliche auf ein solches Geschmacks-Experiment einlassen wollen habe ich noch einen Tipp: Bei einem weiteren Besuch habe ich auf der Vorspeisenliste gebackene Garnelen gefunden die ebenfalls mit der Fischsauce serviert werden. Hier kann man einmal im Kleinen das Experiment wagen. Ich fand es beim zweiten mal deutlich weniger „Bäh!“ und mehr „Lecker!“. 😉
Mein zweiter Ausflug kostete <14EUR. Kann man also schon mal riskieren.

Anfahrt

Das MAI liegt, wie bereits gesagt, auf der Klenze-Straße im Zentrum Münchens. Eine Homepage habe ich leider nicht gefunde.

Die Anschrift lautet:
Vietnam Restaurant MAI
Klenzestr. 8
80469 München
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Das Restaurant hat nebenbei jeden(!) Tag geöffnet:

Mo – Do 12:00 – 14:30, 18:00 – 01:00
Fr 12:00 – 14:30, 18:00 – 03:00
Sa,So 18:00 – 03:00