… im Thai-China-Imbiss in München

WarstDuSchonmal im Thai-China-Imbis auf der Leopoldstraße in München?

Vor einiger Zeit fuhr ich mit einem Kollegen nach der Arbeit Richtung Hotel. Wir wollten dort etwas Essen, es war mal wieder etwas später geworden.
Als wir bei Rot an einer Kreuzung auf der Leopoldstraße standen, sah ich direkt an dieser Kreuzung die Werbung des „Thai-China-Imbis“. Ich fragte meinen Kollegen ob er Lust auf Asiatisch hätte und wir entschieden uns hier zu essen. Glücklicherweise war direkt vor dem Imbiss ein Parkplatz frei.

Beim betreten des Lokals hat man freie Sicht auf die Küche in der die meiste Zeit hektische Betriebsamkeit herrscht. Durch Hautfarbe und Aussehen konnte ich die Küchenkräfte nach Indien oder Pakistan verorten. Reichlich ungewöhnlich für ein Restaurant, welches mit chinesischer und thailändischer Küche, und japanisch anmutenden Logo wirbt.

Das Lokal ist sehr klein, es gibt einen „Esstresen“ an der Wand, sowie 3 kleine Bistrotische mit Stühlen. Im Sommer gibt es (wie überall in München) auch vor dem Imbiss Sitzplätze. Was mir positiv auffiel war, dass Asiaten im Imbiss aßen.

Mein Essen

Da ich Inder in der Küche gesehen hatte, habe ich natürlich Indisch bestellt.
Im Internet habe ich gesehen, dass das Lokal sehr unterschiedlich bewertet wurde. Die schlechten Noten können nicht vom indischen Essen stammen. Das andere habe ich nicht probiert. Meine Empfehlung lautet also: Esst hier indisch wenn ihr Inder in der Küche sehr!

Da ich gern scharf esse, habe ich die Karte nach Hinweisen auf „scharf“ oder „sehr scharf“ durchsucht. „Sehr scharf“ bedeutet in Deutschland ja eher „wenig scharf“ international gesehen. Ich wurde fündig beim „Chicken Vindalu“. Da ich aber nicht zu übermütig bei indischen Köchen werden wollte bestellte ich mir als Getränk ein Mango-Lassi. Wer es nicht kennt: Lassis sind Jogurt-Getränke. Die Theorie dahinter ist, dass das Fett im Jogurt die Schärfe besser bindet und so besser wirkt als Getränke auf Wasserbasis.

Das indische Essen wird immer gleich serviert: Man erhält einen großen tiefen Teller. Die eine Hälfte ist mit Reis gefüllt, auf der anderen Seite ist die Beilage mit Soße. Dazu erhält man normaler Weise einen Löffel. Mehr brauch man nicht, da das Fleisch klein geschnitten ist.

Zu aller erst: Das Essen war scharf! Für meine Verhältnisse genau richtig. Es wurde einem warm ums Herz und der Geschmack war trotzdem noch da. Laut Lieferkarte (der Imbiss hat einen Lieferservice) kann man das Essen aber in 3 Schärfegraden (nicht scharf, scharf, sehr scharf) bestellen. Es sollte also auch für die weniger scharfen Typen was dabei sein. 😉

Die Portionsgröße ist genau richtig*. Weniger sollte es nicht sein, und mehr macht nur dick.
*)Ich esse gern größere Portionen. Der Durchschnittsesser wird danach keinen Hunger mehr haben. 😉

Gezahlt habe ich für das Essen mit Getränk und Trinkgeld(!) 10EUR. Da kann man nicht meckern.

Beim zweiten Besuch ereignete sich noch folgendes. Als wir aßen, kamen nach und nach immer mehr Leute. Als dann 6Personen in Businesskleidung dazu kamen, war der Imbiss bis auf den letzten Platz voll. Die Krönung war, als plötzlich eine (Reise-)Gruppe Japaner vor der Tür stand und auch noch hier essen wollte. Sie wurden weggeschickt, da wirklich kein Platz mehr war. Beim zweiten mal bestellte ich mir „Chicken Badam“ (Sahnesoße und Mandeln) in der extra scharfen Ausführung. Sehr lecker. Leider hatte die Bedienung mich falsch verstanden und auch das Essen meines Kollegen extra scharf gemacht. Er hat es mit feuchten Augen überlebt, aber mit einem Getränk ist er nicht hingekommen… 😉

Anfahrt

Der Imbiss liegt zwischen Frankfurter-Ring und Petuelring auf der Leopold Straße.

Anschrift:
Thai-China
Leopoldstr. 259  –  80807 München
>>Googlemaps-Link<<

Homepage: http://www.asiaheimservice.de/start.htm

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